Interview mit Simon Pearce
zur Woche „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ vom 7.12. bis zum 11.12.2020
Seit wann setzen Sie sich schon gegen Rassismus ein und wie sind Sie
dazu gekommen?
Irgendwie setze ich mich schon mein ganzes Leben dagegen ein, weil er leider immer Teil meines Lebens war und ich es so alleine schon aus Selbstschutz getan habe.
Warum ist es Ihnen so wichtig, dass man sich schon in der Schule mit
Rassismus befasst?
Es schleichen sich schnell Automatismen ein. Rhetorisch und im Verhalten. Oft gar nicht böswillig, sondern einfach nur, weil man es nicht besser weiß oder sich keine Gedanken darüber macht, was man bei anderen Menschen auslöst. Deswegen ist es gut, so früh wie möglich, zu sensibilisieren
Was würden Sie sich wünschen, wie in Zukunft mit diesem Thema
umgegangen wird?
Naja. In einer Traumwelt gäbe es ihn nicht. Aber so naiv bin ich auch nicht, das zu glauben. Aber ich wünsche mir, dass viel darüber gesprochen wird, miteinander, und auch weiterhin durch so tolle Initiativen, wie „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ auf das Thema aufmerksam gemacht wird.
Wie gehen Sie mit dem Thema Rassismus um?
Unterschiedlich. Ich versuche im Gespräch aufzuklären und Konflikte zu entschärfen. Auf der Bühne mache ich durch meinen Humor darauf aufmerksam und versuche natürlich auch, die Leute ein bisschen zum Nachdenken anzuregen.
Die Schulgemeinschaft der Städtischen Wilhelm-Röntgen-Realschule bedankt sich für die Unterstützung!